Freitag, 28. August 2009

Buchstäblich hervorstechend sind im Karnaktempel die Obelisken, die die Pharaonen Hatschepsut und Thutmosis in Auftrag gegeben hatten. Die Stelen sollten Sonnenstrahlen symbolisieren, deshalb waren ihre Spitzen mit einer Legierung aus Gold und Silber überzogen, sodass sie weithin glänzten und leuchteten.

Bis heute gibt es eine Reihe von Spekulationen darüber, wie die Menschen in der damaligen Zeit in der Lage waren, den Stein in einem Stück aus dem Felsen zu schlagen, ihn zu verzieren, an Ort und Stelle zu transportieren und dort auf ein Fundament zu stellen. Für diese an alle Grenzen des Machbaren gehenden Aufgaben waren fast überirdische Kräfte notwendig - eine geniale ingenieurtechnische Leistung.

Auf dem Tempelgelände liegt ein fertig behauener Obelisk, der nie aufgestellt wurde.

Er liegt in der Nähe des heiligen Sees, der früher direkt mit dem Nil verbunden war und rituellen Waschungen diente.

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