Donnerstag, 30. April 2009

Das Grabmal des Mevlana Dschalal ad-Din kommt in Sicht. Dieser Mann lebte zur seldschukischen Zeit (um 1200) und ist der bekannteste islamische Mystiker. Er gründete den Mevlevi Sufi Orden und strebte die vollendete Einheit mit Gott an.

Ausdruck seines mystischen Glaubens ist der Tanz der Derwische. Dies hier ist nur ein Modell, wir werden sie jedoch schon am nächsten Tag ganz real erleben dürfen.

Sofort ziehen mich die fremdländische Kultur und prächtige Architektur ganz in ihren Bann.



Mittwoch, 29. April 2009

Konya ist eine bedeutende Stadt in Zentralanatolien. Schon in griechischer Zeit siedelten hier Menschen, später gehörte der Ort zum römischen Imperium und hieß Claudiconium. Er findet als Ikonion Erwähnung in der Bibel - im Zusammenhang mit den Reisen des Apostel Paulus -, Kaiser Barbarossa führten die Kreuzzüge hierher, im 12. Jahrhundert eroberten turkmenische Seldschuken das Gebiet und erklärten den Ort zu ihrer Hauptstadt. Schließlich gehörte Konya jahrhundertelang zum osmanischen Reich.

In den letzten 25 Jahren hat sich die Einwohnerzahl verdreifacht. Der Bauboom ist unübersehbar. Die Seldschukische Universität gehört zu den bedeutendsten Bildungseinrichtungen des Landes.

Solarstrom und Warmwassergewinnung auf dem Dach sind Selbstverständlichkeiten.

Aber das Wahrzeichen der Stadt ist das Mausoleum des Mevlana Dschalal ad-Din.

Dienstag, 28. April 2009

Wir sind wieder in der Türkei und auf dem Wege nach Kappadokien. Das Taurusgebirge haben wir hinter uns gelassen. Nun durchfahren wir eine endlose Hochebene, die nach der Stadt Konya benannt ist. Hier gibt es viele Getreidefelder, es ist sozusagen die Kornkammer der Türkei.

Nachdem wir schon viele Kilometer gefahren sind, taucht der Hasan-Berg (3 258 m) am Horizont auf. Er hat noch ein Pendant, den Erciyes-Berg (3 917 m), den wir aber noch nicht sehen können. Beides sind erloschene Vulkane, die den Charakter dieser Landschaft geformt haben. Ihre gewaltigen Lavaströme und Ascheregen sowie die Jahrtausende währende Erosion haben die unendlich wirkende Hochebene und die bizarren Felsen Kappadokiens entstehen lassen.



Wir haben die Stadt Konya erreicht und machen hier einen Zwischenstopp.

Montag, 27. April 2009

Da der Frühling gerade seine ganze Üppigkeit entfaltet hat und das Wetter obendrein fantastisch ist, wollen wir erst einmal diese Pracht in Berlin genießen.



Und wo kann man das hier am besten? In einem der vielen Gärten und Parks der Stadt. Wir haben uns für den Freizeitpark Marzahn entschieden, denn der bietet etwas Besonderes - nämlich die Gärten der Welt.
Da gibt es einen orientalischen Garten...



und einen chinesischen Garten...


und noch einige andere, für die die Zeit aber nicht mehr gereicht hat.

Sonntag, 26. April 2009

Im Taurusgebirge schrauben wir uns die Serpentinenstraßen höher und höher. Dabei wird es immer winterlicher.

Ich bemühe mich unverdrossen, während der Fahrt durch die Fensterscheiben des Busses zu fotografieren.

Als wir den Pass in einer Höhe von zirka 1 900 m überqueren, finden wir zu beiden Seiten der Straße geschlossene Schneedecken vor.

Auf der anderen Seite des Gebirges winkt uns jedoch wieder der Frühling.



Freitag, 24. April 2009

In Antalya steht ein Reisebus bereit, der unsere Reisegruppe ins Landesinnere - nach Zentralanatolien - bringen wird. Knapp 600 km werden wir an diesem Tag fahren.

Bald sehen wir das Taurusgebirge vor uns liegen.

Wir nehmen die Überquerung in Angriff.

Donnerstag, 23. April 2009

Äthiopien muss warten und die Frühjahrsimpressionen sind Geschichte. In den nächsten Wochen steht Kappadokien im Mittelpunkt. Dorthin reisten wir über die Osterfeiertage.

Zunächst landeten wir in Antalya. Der Touristenort überraschte uns mit seiner Gepflegtheit und Attraktivität.

Die Bucht von Antalya





Altstadt

kleiner Naturhafen


Donnerstag, 9. April 2009

Frohe Ostern all denen, die Fotoberl anschauen. Das Tagebuch schließt nun für reichlich 14 Tage.






Mittwoch, 8. April 2009

Spielereien in Schwarz-Weiß







Dienstag, 7. April 2009

Nachtrag
Die tief stehende Frühlingssonne fabriziert fantastische Spiegelungen...




Montag, 6. April 2009

Die Gräser und Büsche haben zwar noch nicht ihr sommerliches Grün, trotzdem sind sie lohnende Foto-Objekte.




Sonntag, 5. April 2009

Pferdemädchen vom Reiterhof Malchow. Sie lassen ihre vierbeinigen Freunde die Frühlingsluft schnuppern.